Praxis für Ergotherapie
Elisabeth Wielenberg
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2024 © Praxis für Ergotherapie Elisabeth Wielenberg
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Neu in unserem
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Neurofeedbacktraining
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Zur Zeit finden
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Infos für Patienten
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Unser Therapie-
begleithundteam
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Informationen vom DVE
Ihr Praxisteam
Auf den folgenden Seiten möchten wir die Leistungsvielfalt
unserer Praxis präsentieren und Ihnen die Gelegenheit geben, sich in aller Ruhe zu
informieren.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim virtuellen Rundgang und hoffen,
Sie bald persönlich bei uns begrüßen zu dürfen.
So erreichen Sie uns:
Telefon: 05441 81180 oder 05441 5008496
Mail: ergotherapie-diepholz@freenet.de
Herzlich willkommen auf unserer Internetseite
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Wenn der Alltag aus dem
Gleichgewicht gerät -
Umgang mit
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Lebendiger Adventskalender - Für ein paar Minuten innehalten
Der „Lebendige Adventskalender“ ist eine schöne Tradition. In den Tagen vor Weihnachten
geht irgendwo im Ort ein bunt geschmücktes und hell erleuchtetes Fenster oder eine Haustür
auf. Gemeinsam singen die Menschen Lieder, hören eine Adventsgeschichte, sprechen
Gedichte oder zünden Lichter an. Am 5. Dezember haben auch wir ein Fenster geöffnet.
Unserer Einladung folgten zahlreiche Gäste.
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Täglich um 18:00 Uhr an folgenden Häusern
1 - Familie Gaede (Unstrutweg 1)
2 - Familie Breitenbach (Amtsweide /)
3 - Seniorenzentrum „St. Josef“ (Steinstraße 18)
4 - KiTa „Lüttke Lüe“ (Lohnewiesen 10)
5 - Ergotherapie Wielenberg (Hinterstraße 14)
6 - Begegnungsstätte „Arche“ (Vossen Reitweg 11)
7 - Familie Daus (Holunderweg 4)
8 - Familie Gaehler (C.-F.-Müller-Straße 12)
9 - Familie Bloch (Lohneufer 29)
10 - KITA St. Michaelis (Vossen Reitweg 1a)
11 - Heilpädagogischer Kindergarten (Steinfelder Straße 9)
12 - Seniorenhaus „Anna Margareta“ (Von-Hünefeld-Straße 33)
13 - Familie Meikies (Am Sandstich 5)
14 - Kindertagesstätte (Friedrichstraße 16)
15 - Familie Hofmann (Lange Wand 21)
16 - Familie Meyer (Fasanenweg 10)
17 - Familie Arendholz (Turmstraße 10/13)
18 - Familie Christensen (Schlesierstraße 57)
19 - Familie Engel (An der Herrenweide 47)
20 - Familie Bitter ( Mühlenkamp 2)
21 - Familie Aumann (An der Kreuzkirche 19)
22 - Familie Hoff (Neißeweg 23)
23 - Familie Flaßkamp (Bärentraubeweg 3)
24 - Heiligabendgottesdienst (kein Fenster)
Quelle: Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinden
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Der Ablauf der Behandlungen
Voraussetzung für die Therapie ist eine ärztliche Verordnung für Ergotherapie. Je nach
Erkrankung und verordneter Therapie gibt es unterschiedliche Therapiezeiten zwischen
30, 45 oder 60 Minuten.
Der eigentliche Therapieprozess beginnt mit einem für die Ergotherapie üblichen
Aufnahmegespräch.
Der Behandlungsprozess ist in drei Phasen unterteilt.
1. Erfassen des aktuellen Zustandes und Zielplanung
2. Therapie und Evaluation
3. Nachsorge
Am Beginn des Behandlungsprozesses wird in der ersten Therapieeinheit ein
ausführliches Gespräch geführt, in welchem der Ist-Zustand der Erkrankung, der
Einschränkungen im Alltag, sowie das gesundheitliche Befinden besprochen werden.
Dies als Basis, werden im Anschluss gemeinsam Ziele verfasst, in welche Richtung die
Therapie gelenkt wird und was erreicht werden soll.
Im Therapieprozess wird an den gesteckten Zielen gearbeitet. Wird die Therapie als
erfolgreich abgeschlossen betrachtet, wird vereinbart, ob ein Nachsorgegespräch nach
drei Monaten gewünscht ist.
Während eines kurzen Telefonats wird dann besprochen, wie sich der Alltag seitdem
gestaltet hat und ob noch ein weiterer Therapiebedarf besteht.
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Die Neurologie behandelt Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems
sowie der Muskulatur. Schwerpunkte liegen unter anderem im Bereich
neurodegenerativer Erkrankungen.
Zahlreiche Erkrankungen werden in interdisziplinären Zentren und häufig gemeinsam
mit anderen Fachdisziplinen behandelt. Erkrankungen am Gehirn oder an den Nerven
haben sehr oft gravierende Folgen.
Neurologische Erkrankungen können unterschiedliche Ursachen haben, wie zum
Beispiel: Entzündungen des Gehirns, des Rückenmarks oder des Nervensystems.
So können Erkrankungen wie eine Hirnhautentzündung, die Multiple Sklerose, ein
Morbus Parkinson, ein Schlaganfall, Durchblutungsstörungen oder Verletzungen an
Gehirn, Rückenmark oder Nervensystem oder ein Schädel-Hirn-Trauma dazu führen,
dass Patienten viele bis dahin selbstverständliche Dinge nicht mehr eigenständig
ausführen können.
Eine schnelle Behandlung ist daher in Rehakliniken und unmittelbar nachfolgend in
erreichbaren Praxen sehr wichtig.
Erkrankungen und Störungsbilder
Patienten mit neurologischen Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, Morbus Parkinson,
Multiple Sklerose, Polyneuropathie) oder Verletzungen (z.B. Schädel-Hirn-Verletzungen,
Querschnittslähmung) erleiden - oft ganz plötzlich - sehr komplexe Störungsbilder:
•
Bewegungseinschränkungen und Lähmungen
•
Einschränkungen in der Aufmerksamkeit, Merkfähigkeit, Gedächtnis
•
veränderte Sensibilität, Körperwahrnehmung
•
SprachverständnisschwierigkeitenVeränderungen in der Steuerung von Affekten,
Emotionen und der Kommunikationsgestaltung
•
neuropsychologische Defizite wie das Erfassen von Raum, Zeit und Person
•
Nachvollziehen und Planen von Handlungen, Erkennen von Gegenständen
•
Schmerzen
Im ungünstigsten Fall kann der Betroffene nicht mehr seiner Arbeit und
Freizeitaktivitäten nachgehen und vielleicht nicht mehr (allein) in seiner Wohnung
bleiben.
Die Erfahrung zeigt, dass nur selten eine vollständige Rückbildung der Symptome zu
erwarten ist.
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Sensomotorisch-perzeptive Behandlung für Kinder
Welche ärztlichen Diagnosen führen zur Verordnung von Ergotherapie?
•
Störungen der Entwicklung, Regulation und Beziehungsfähigkeit im ersten
Lebensjahr
•
Bewegungsstörungen und Muskelerkrankungen
•
angeborene Fehlbildungen
•
Unfallschäden
•
Anfallsleiden
•
minimale cerebrale Dysfunktion
•
Störungen der sensorischen Integration und der Perzeption
•
angeborene und erworbene geistige Behinderungen
•
Entwicklungsverzögerungen
Wer wird ergotherapeutisch behandelt?
Kinder und Jugendliche mit:
•
körperlichen, geistigen und seelischen Entwicklungsrückständen
•
Störungen (oder Ausfällen) des Bewegungsapparates
•
Störungen der Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen
•
Gesundheitsprobleme (z.B. Allergien, Asthma usw.)
•
äußeres Erscheinungsbild (zu groß, zu klein, zu ungeschickt für sein Alter)
•
Unklarheit des Händigkeitsprofils
•
Verhaltensstörungen in Form von übermäßiger Angst, Aggression, Abwehr,
Passivität oder Hyperaktivität
•
Schlafstörungen
•
Stoffwechselerkrankungen
•
Verdauungs- und Eßstörungen
•
Migräne und Kopfschmerzen
Welche Ziele verfolgt die Ergotherapie?
•
größtmögliche Selbständigkeit im Alltag, in der Schule und im weiteren Umfeld
•
Entwicklung und Verbesserung der motorischen Fähigkeiten, der koordinativen
Anpassungen, Psychomotorik und Tempo
•
Wahrnehmungsfähigkeit aller fünf Sinnesbereiche und kommunikative Fähigkeiten
•
Aufmerksamkeit und Konzentration
•
Frustrationstoleranz, Ausdauer und Belastbarkeit
•
Vermeidung von Folgeschäden und Entwicklungsverzögerungen
Therapieansätze in der Ergotherapie
Das therapeutische Vorgehen muss flexibel sein, denn das Bild der
Entwicklungsverzögerungen, der geistigen oder genetischen Entwicklungsstörungen,
der Stoffwechselerkrankungen, der autistischen Züge und des Autismus, ist sehr
unterschiedlich.
Nach detaillierter Symptomatik, evidentem Entwicklungsstand, Alter und
Empfänglichkeit werden verschiedene Therapieansätze zusammengeführt.
Möglichkeiten sind die Sensorische Integrationstherapie, psychomotorische Gruppen,
Therapie nach Bobath. Das Hirnleistungstraining wird gesondert aufgeführt. Die
Dauer der Ergotherapie bei Entwicklungsstörungen in Wahrnehmung und Motorik,
AD(H)S und Autismus kann sehr unterschiedlich mit fokussierter Kurztherapie oder
längerfristigen Zielen ausfallen.
Die Betroffenen sollen auf jeden Fall zum Auslauf und zum Abschluss der Therapie
soweit gestärkt sein, dass sie weniger spezifische Hilfsangebote in Anspruch nehmen
können/müssen.
In der anschließenden Entwicklung kann es zu Situationen kommen, zum Beispiel ein
Umzug, die Pubertät oder andere Veränderungen im Leben, die eine Wiederaufnahme
der Therapie erforderlich werden lassen.
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Psychisch-funktionelle Behandlung
Eine ergotherapeutische psychisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie
krankheitsbedingter Störungen der psychosozialen und sozioemotionalen Funktionen
und den daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen.
Wer wird ergotherapeutisch behandelt?
Kinder und Erwachsene mit:
•
psychotischen, neurotischen und psychosomatischen Störungen
•
Suchterkrankungen
•
altersbedingtem Funktionsabbau
Einer Behandlung geht eine umfangreiche individuelle Anamnese voraus. Wir
analysieren die therapeutischen Ziele gemeinsam mit dem Patienten:
•
Welche Fähigkeiten sind erwünscht und voraussichtlich und schrittweise zu
entwickeln?
•
Welche Maßnahmen sind hierfür notwendig?
•
Was ist aus therapeutischer Sicht ein realistisches Ziel?
Darauf aufgebaut erfolgt der individuelle Behandlungsverlauf mit entsprechend
zielgerichtetem Maßnahmenplan. Die Wiedererlangung möglicher Funktionen und die
Erarbeitung von Ressourcen erhalten in der Behandlung eine wesentliche Rolle. So kann
es darum gehen, die Krankheiten und Störungen zu akzeptieren, Situationen zu erfassen
und Zustände unvoreingenommen und offen zu bewältigen. In der Behandlung können
durch die Prozesse Selbstvertrauen und Handlungskompetenz entwickelt werden, neue
Wege zu gehen und soziale Verbindungen und Kommunikationsmöglichkeiten
herzustellen.
Mit diesen Funktionsstörungen/Schädigungen können Patienten zu uns kommen:
•
der Orientierung zu Raum, Zeit und Person
•
im psychomotorischen Tempo und in der Qualität
•
des Antriebs und des Willens
•
des Realitätsbewusstseins und der Selbsteinschätzung
•
der Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
•
der emotionalen und Willensfunktionen
•
der Anpassungs- und Verhaltensmuster
•
des Denkens/der Denkinhalte
Daraus resultierend sind Fähigkeitsstörungen:
•
der Selbstversorgung
•
der Alltagsbewältigung
•
im Verhalten
•
in der zwischenmenschlichen Interaktion/ Kommunikation
•
der Kognition
•
der Beweglichkeit und Geschicklichkeit
Therapeutische Wirkungen der Behandlung:
•
Psychische Stabilisierung und Aktivierung
•
Verbesserung von Antrieb, Motivation und Vitalität
•
Stärkung sozioemotionaler Kompetenzen, Kontakt-, Interaktions- und
Kommuniationsfähigkeit
•
Verbesserung der kognitiven Funktionen, der Konzentration und der
Serialleistung
•
Verbesserung von, auf psychischem und medikamentös-toxischen Wege
eingeschränkten körperlichen Funktionen
•
Verbesserung der Körperwahrnehmung, Selbst- und Fremdwahrnehmung,
sowie der Wahrnehmungsverarbeitung
•
Verbesserung der Konfliktfähigkeit, Angstbewältigung und Frustrationstoleranz
Therapeutische Ziele können sein:
•
Verbesserung und Erhalt der Alltagsbewältigung
•
Verbesserung und Erhalt des situationsgerechten Verhaltens
•
Verbesserung und Erhalt in der zwischenmenschlichen Interaktion und
Kommunikation
•
Wiedererlangung von Selbstvertrauen und Handlungskompetenz
•
Wiedergewinnung des Realitätsbezuges und der realistischen Selbsteinschätzung
•
Verbesserung entwicklungspsychologisch wichtiger Fähigkeiten wie
Autonomie und Bindungsfähigkeit
•
Verbesserung und Erhalt der kognitiven Fähigkeiten
•
Stärkung der Eigenverantwortung und Entscheidungsfähigkeit
•
Stärkung der Kreativität im Sinne von Problemlösungsverhalten und Entwicklung
von Anpassungsstrategien
•
Verbesserung und Erhalt der Belastungsfähigkeit und Ausdauer
•
Verbesserung der eigenaktiven Tagesstrukturierung
•
Entwicklung, Verbesserung und Erhalt der Selbständigkeit und der dafür
notwendigen lebenspraktischen Fähigkeiten und der Grundarbeitsfähigkeiten
•
Entwicklung und Verbesserung der Krankheitsbewältigung
Leistung
Zur Leistung zählen insbesondere:
•
Handwerkliche, gestalterische und spielerische Methoden, z. B. auch
kommunikatives Malen, Gestaltungstherapie
•
Methoden zur Verbesserung der sozialen Wahrnehmung, des kommunikativen
und interaktiven Verhaltens, z. B. Rollen- und Regelspiele
•
Methoden zur Verbesserung der Körper- und Selbstwahrnehmung und der
Wahrnehmungsverarbeitung
•
Projektarbeiten
•
Training der Selbsthilfefähigkeiten, auch ADTL
•
Methoden zur Entwicklung von Selbstsicherheit und Bewältigungsstrategien
•
Training des sozialen Verhaltens
•
kognitive Trainingsprogramme
•
Training der Grundarbeitsfähigkeiten/Arbeitstherapie
•
Training der eigenaktiven Tagesstrukturierung
•
Beratung zur Integration in das häusliche und soziale Umfeld
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Motorisch-funktionelle Behandlung
Diese Behandlungsform dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der
motorischen Funktionen und den daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen. Das
Wiedererlangen, sowie der Erhalt der Handlungsfähigkeit und damit größtmöglicher
Selbständigkeit und Unabhängigkeit von Hilfen und Hilfspersonen im täglichen Leben
und im Beruf, werden mit den Patienten angestrebt.
Eine wesentliche Grundlage zur bestmöglichen Genesung und Wiedererlangung der
Handlungsfähigkeit ergibt sich aus der innerlichen Entscheidung, Bereitschaft und der
aktiven Beteiligung an der Behandlung.
Vorrangig für Patienten aus der orthopädischen und chirurgischen Behandlung oder
Rehabilitation ist diese Behandlung häufig zu empfehlen bei:
•
Wirbelsäulenerkrankungen: z.B. Morbus Bechterew, rheumatoide Arthritis mit
Befall der Wirbelsäule, WS-Frakturen, Skoliose, Osteoporose, Osteochondrose
•
Unfall-, Gelenk- und Wiederherstellungschirurgie: z.B. Verbrennungen, Z.n.
operativer Versorgung, Kontrakturen, Narben, Handfunktionsstörungen,
Handverletzungen, Traumatische Schädigungen
•
Morbus Sudeck
•
Tendovaginitis (Sehnenscheidentzündung), muskuläre Dysbalance
Optional kann die motorisch-funktionelle Behandlung auch bei neurologischen
Erkrankungen verordnet werden:
•
ZNS-Schädigungen: z.B. Schädelhirntrauma, M. Parkinson, Multiple Sklerose,
Apoplex, Blutung, zerebraler Tumor, Z. n. zerebraler Hypoxie, Cerebralparesen
•
Rückenmarkserkrankungen: z.B. Querschnittssyndrom, Poliomyelitis
•
Erkrankungen peripherer Nerven: z.B. Polyneuropathie, periphere Parese,
Plexusparese
Therapeutische Ziele:
•
Hemmung und Abbau pathologischer Haltungs- und Bewegungsmuster und
Bahnen normaler Bewegungen
•
Aufbau, Aktivierung und Kräftigung der Muskulatur
•
Vermeidung von Kontrakturen (z.B. Verkürzung von Sehnen/Kapselschrumpfung)
•
Verbesserung und Erhalt der Koordination, der Beweglichkeit, der Mobilität und
Fortbewegung
•
Kompensation verlorengegangener Funktionen, Erlernen von Ersatzfunktionen
•
Desensibilisierung und Sensibilisierung einzelner Sinnesfunktionen
•
Narbenabhärtung
•
Schmerzlinderung
•
Training von Alltagsaktivitäten
•
Vorbereitung auf die berufliche Wiedereingliederung
•
Beratung bzgl. geeigneter Hilfsmittel und Änderungen im häuslichen Umfeld, ggf.
Herstellung und Anpassung von Hilfsmitteln
•
Angehörigenberatung und -anleitung
Um die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, arbeiten wir mit verschiedenen
Behandlungsansätzen und Methoden:
Unter anderem nach dem Bobath–Konzept und dem Perfetti–Konzept.
Das behutsame Erweitern der Tätigkeitsfelder im Alltag steht bei der Behandlung im
Vordergrund.
Beim ADTL-Training kann für eine Person der selbständige Toilettengang, für eine
andere das Autofahren oder Fahrradfahren von herausragender Bedeutung sein.
Vielleicht sind es aber auch Tätigkeiten wie das Essen mit Messer und Gabel oder das
unabhängige Einkaufen.
Besondere Schwerpunkte der Ergotherapie liegen hierbei vor allem:
•
im therapeutischen Einsatz unterschiedlicher Materialien (z .B. Ton, Therapieknete,
Holz, Peddigrohr, Speckstein, Seidenmalerei, …)
•
in der Funktionsbezogenheit der angewandten Behandlungsmethoden
•
speziell bei Kindern in der Berücksichtigung ganzheitlicher Entwicklungskriterien
•
in der Möglichkeit zur integrativen Förderung verschiedener
Persönlichkeitsbereiche (körperlich, geistig, emotional, sozial)
•
in der Beachtung der gesamten Persönlichkeit des Patienten während der Therapie,
nicht nur der gestörten Funktionen
Zur Leistung gehören :
•
funktionelle Behandlungstechniken
•
handwerkliche, spielerische und gestalterische Behandlungstechniken
•
Maßnahmen zur taktilen Desensibilisierung und Sensibilisierung
•
Handtherapie
•
Einhändertraining
•
Selbsthilfetraining
•
Training mit technischen Hilfen, auch am PC
•
Belastungstraining
•
Beratung zur Integration in das häusliche und soziale Umfeld
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Haus- und Heimbesuche
Sollten sie als Patient nicht in der Lage sein zu uns in die Räumlichkeiten zu kommen,
führen wir in Rücksprache mit dem Arzt die Therapie selbstverständlich auch in ihrem
häuslichen Umfeld oder in einer Pflegeeinrichtung als Hausbesuch durch.
Derzeit fahren wir folgende Orte an:
•
Barnstorf
•
Lembruch
•
Steinfeld
•
Wagenfeld
... und Umgebung
Orte, die hier nicht aufgeführt sind, versorgen wir auf Anfrage.
Ergotherapie im Pflegeheim, Altenheim und Betreuten Wohnen
Zur Zeit fahren wir folgende Einrichtungen an:
•
Seniorenresidenz Rehden gGmbH in Rehden
•
Seniorenhaus Anna Margareta in Diepholz
•
Caritas Seniorenzentrum St. Josef in Diepholz
•
Lebenshilfe Grafschaft Diepholz GmbH
- Haus am Wasser in Diepholz
- Hof Winkelmann in Hemsloh
•
DOREAFAMILIE in Wagenfeld
•
Seniorenheim Haus Wiesengrund in Wagenfeld
Gerne kommen wir auch zu Ihnen ins Wohn-/ Pflegeheim. Bitte geben Sie uns Ihre
Kontaktdaten weiter.
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Elisabeth Wielenberg
Privatpatienten
Die Privatrezepte sehen oft anders aus als die Rezepte/ärztlichen Verordnungen bei
kassenversicherten Patienten. Vom Arzt ist jedoch meist dasselbe einzutragen:
Heilmittel, Anzahl der verordneten Behandlungen, Diagnose sowie Adresse des
Patienten. Anders als bei Kassenrezepten gibt es bei Privatversicherten keine Fristen, bis
wann die Therapie nach Ausstellung des Rezeptes begonnen werden muss.
Wir fakturieren bei Privatversicherten z. Zt. den 1,5fachen Satz der GKV-Preise und
orientieren uns dabei an der Gebührenübersicht für Therapeuten (GebüTh).
Privatversicherte erhalten zu Beginn der Behandlung eine Honorarvereinbarung, die Sie
auch zur Abklärung einer Kostenübernahme durch die private Krankenkasse oder
Beihilfestelle einreichen können. Nach Rezeptabschluss wird der vereinbarte Betrag
privat in Rechnung gestellt. Die Rechnung kann bei der privaten Krankenversicherung
zur Erstattung eingereicht werden. Die Höhe der Erstattung entnehmen Sie bitte Ihrem
Vertrag.
Die Erstattungsansprüche der beihilfeberechtigten Patienten gegenüber den
Beihilfestellen richten sich nach den jeweils gültigen Beihilfevorschriften, die bundesweit
differieren können. Dadurch kann es zu einer nicht vollständigen Erstattung der
Gebührenrechnung kommen. Sollten Sie für diese Art von Differenzen eine
Zusatzversicherung abgeschlossen haben, müssten Sie die Rechnung auch dort mit
angeben.
Aufgrund der Vielfalt von Versicherungsbedingungen, -tarifen und Beihilfevorschriften
sind wir leider nicht in der Lage, über die Erstattungshöhe bzw. -fähigkeit eine Aussage
zu treffen.
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Orthopädie, Rheumatologie
Die Ergotherapie behandelt in diesem Fachgebiet Menschen aller Altersstufen mit
Erkrankungen aus den oben genannten Bereichen. Dies sind z.B. Verletzungen der
Knochen, Muskeln und Sehnen und der Nerven, vor allem der Arme und des Rumpfes.
Aber auch entzündliche und degenerative Gelenkerkrankungen, Verbrennungen,
angeborene oder erworbene Fehlbildungen, Abnutzungserscheinungen, sowie
Erkrankungen der Wirbelsäule und anderer Gelenke. Die Beweglichkeit soll wieder
hergestellt, die Muskulatur gekräftigt und die Geschicklichkeit und Koordination beider
Hände und der einzelnen Finger normalisiert werden. In der Ergotherapie soll der
Patient lernen, seine Kräfte zu nutzen und durch veränderte Verhaltensweisen und
Arbeitsabläufe eine bleibende Behinderung zu kompensieren. Dieses kann auch durch
Training mit speziellen Hilfsmitteln, von Ergotherapeuten angefertigten Handschienen
oder Prothesen erfolgen.
Die Ergotherapie hat zum Ziel, ein Maximum an Lebensqualität zu sichern und eine
größtmögliche Selbstständigkeit in allen Bereichen der persönlichen, häuslichen und
beruflichen Lebensführung zu erreichen. Die Behandlung in unserer
ergotherapeutischen Praxis beinhaltet daher:
Körperfunktionsebene:
•
Übungen zur Beweglichkeit, Muskelkraft, Ausdauer, Belastbarkeit und Sensibilität
•
Abhärtung von Amputationsstümpfen und Training mit der Prothese
•
Herstellung von speziellen Hand- und Armschienen (durch Orthopädietechniker)
Aktivitätsebene:
•
Training von Alltagsaktivitäten im Hinblick auf die persönliche, häusliche und
berufliche Selbstständigkeit
•
Beratung und Training zum Gelenkschutz
•
Kompensationstraining
Umweltebene:
•
Beratung bzgl. geeigneter Hilfsmittel und Änderungen im häuslichen und
beruflichen Umfeld, ggf. Herstellung und Anpassung von Hilfsmitteln
•
Psychosoziale Therapie bei chronischen Erkrankungen
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Praxis für Ergotherapie
Elisabeth Wielenberg
Die spielen doch bloß...
Das ist ein häufiger Vorwurf, wenn Kinder zur Ergotherapie sollen.
Doch hinter dem Bällewerfen und Malen steckt ein ausgeklügeltes Konzept,
von Anne-Bärbel Köhle, aktualisiert am 26.05.2015
Manchmal schaukeln die Kleinen beim Therapeuten vor sich hin. Oder sie üben Dinge,
die alltäglich sind: Malen, Balancieren, Klettern. Ergotherapie sieht oft spielerisch aus.
Doch sie ist ein wichtiger Baustein bei der Therapie vieler körperlicher und psychischer
Erkrankungen im Kindesalter. Was genau steckt dahinter?
Ein Gespräch mit Christine Donner vom Bundesverband für Ergotherapeuten in
Deutschland:
Was bietet Ergotherapie?
„Vereinfacht gesagt dient Ergotherapie dazu, eine durch Krankheit, Verletzung oder
Behinderung verloren gegangene oder nicht vorhandene Handlungsfähigkeit im Alltag
zu ermöglichen. Dafür werden Bewegungsabläufe geschult, aber auch Wahrnehmung
und Aufmerksamkeit. Ergotherapie verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz.
So kommen etwa Menschen mit angeborenen körperlichen wie geistigen Schädigungen
oder mit neurologischen Störungen, etwa nach einem Unfall, besser zurecht. Gleiches gilt
für Menschen mit Verhaltens- und Entwicklungsstörungen.“
Wie nützt die Heilmethode Kindern?
„Manche Kinder sind motorisch nicht altersgemäß entwickelt. Oder sie leiden unter
Verhaltensauffälligkeiten, haben ADHS oder zeigen seelische Störungen wie starke
Ängste. Auch bei Behinderungen, etwa beim Down-Syndrom, kann man die Kinder mit
Ergotherapie fördern. Das funktioniert durch einen Strauß an Maßnahmen, die
individuell auf das Kind zugeschnitten sind.
Das reicht von verhaltenstherapeutischen Ansätzen über Konzentrationstrainings bis hin
zur Sensorischen Integration (SI), einem ganz wichtigen Pfeiler der Ergotherapie. Mit
ihrer Hilfe sollen Kinder lernen, sich besser wahrzunehmen, und alle Sinne trainieren.
Dabei sitzen die Kinder zum Beispiel auf einer sogenannten SI-Schaukel, nutzen
Rollbretter und schräge Ebenen, werfen Bälle oder malen.“
„Die spielen ja bloß!“ – so lautet ein häufiger Vorwurf. Was erwidern Sie darauf?
„Oft wirkt das, was die Kinder machen, tatsächlich spielerisch und leicht. Aber dahinter
stecken ausgeklügelte Konzepte. Im Spiel erfährt das Kind seinen Körper, der Therapeut
setzt bewusst bestimmte Impulse.
Auf der schiefen Ebene etwa kann ein Kind seinen Gleichgewichtssinn trainieren. Beim
Malen geht es unter anderem um die Verbesserung der Feinmotorik. Was ein Kind
braucht, bestimmt der Therapeut zu Therapiebeginn, je nach Diagnose und
Entwicklungsstand.“
Wird Ergotherapie zu oft verordnet?
„Sicherlich nicht zu oft – aber manchmal an der falschen Stelle. Das Hauptproblem bildet
dabei das ärztlich begrenzte Budget für Heilmittelbehandlungen, worunter auch die
Ergotherapie fällt. Kinder mit Down-Syndrom etwa profitieren von regelmäßiger
Ergotherapie enorm.
Aber es bedarf dafür vieler Verordnungen, die oft das ärztliche Kassenbudget sprengen.
Verordnet der Arzt hingegen für viele Kinder mit kleinerem Handicap Ergotherapie, ist
dem Kind meist mit ein paar Stunden geholfen.“
Brauchen Kinder heute zum Schuhebinden wirklich einen Therapeuten?
„Ich glaube nicht, dass der Nachwuchs heute grundsätzlich motorisch ungeschickter ist
als früher. Vielmehr ist der Anspruch gestiegen, und zeitgleich stellt das Leben heute an
den Körper andere Anforderungen. Heute reicht es nicht, dass Kinder sich gut
entwickeln, sie müssen hundertprozentig funktionieren.“
Wann zahlt die Kasse Ergotherapie?
„Wenn der Arzt die Therapie für Kinder verschreibt, übernehmen die gesetzlichen
Kassen die Kosten. Was viele nicht wissen: Ergotherapie muss nicht immer in der Praxis
stattfinden, der Therapeut kommt, wenn nötig, auch nach Hause oder in die Kita.
Wichtig ist, der Therapeut sollte auf Kinder spezialisiert sein. Bei der Suche nach dem
richtigen Ergotherapeuten hilft der Bundesverband.“
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Hinterstraße 14
49356 Diepholz
Kontakt
Telefon: 05441 81180
Telefax: 0541 201870008
E-Mail: ergotherapie-diepholz@mail.de
Berufsbezeichnung und berufsrechtliche Regelungen
Berufsbezeichnung:
Staatlich anerkannte Ergotherapeutin
Verliehen in:
Niedersachsen
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung
Name und Sitz des Versicherers:
Concordia
Karl-Wiechert-Allee 55
30625 Hannover
Geltungsraum der Versicherung:
Deutschland
Verbraucherstreitbeilegung/Universalschlichtungsstelle
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Wann wird Ergotherapie verordnet ?
Ergotherapie kann zur Anwendung bei Menschen jeglichen Alters kommen und lt.
Heilmittelrichtlinien bei folgenden Problematiken vom Arzt verordnet werden:
Erkrankungen des Stütz- und Bewegungssystems
•
Wirbelsäulenerkrankungen, z.B. M. Bechterew, WS Frakturen
•
Unfall-, Gelenk- und Wiederherstellungschirurgie, z.B. nach OP's
•
Verbrennungen, Traumen
•
Gelenk- und Weichteilerkrankungen (entzündlich, erworben, angeboren),
z.B. Reaktive Arthritis, Rheumatoide Arthritis
•
Erkrankungen des Muskelsystems, z.B. prog. Muskeldystrophie
•
Myopathien
Erkrankung des ZNS (Zentralnervensystems)
•
Angeborene oder früherworbene Hirnschädigungen und
Entwicklungsstörungen, z.B. Einschränkung der Beweglichkeit, Geschicklichkeit,
der Selbstversorgung und Alltagsbewältigung, in der zwischenmenschlichen
Interaktion, im Verhalten, der Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
•
Schädigungen des Gehirns nach Abschluss der Hirnreife, z.B
Schädelhirntrauma, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Apoplex,
intracerebraler Tumor, Z.n. Hypoxie
Schädigungen des Rückenmarks und der peripheren Nerven
•
Schädigungen des Rückenmarks, z.B. Ouerschnittssyndrom,
•
Amyotrophische Lateralsklerose (ALS)
•
Schädigungen der peripheren Nerven, z.B. Plexusparesen, Nervenwurzelläsionen
oder periphere Paresen
Geistige und Psychische Störungen
•
frühkindlicher Autismus, Störung des Sozialverhaltens, depressive Störung
•
Neurotische, Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, z.B. Angststörung,
Essstörungen, Borderline-Problematik
•
Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen, affektive Störungen,
z.B. postschizophrene Depression, manische Episode - depressive Episode
•
Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen,
z.B. Abhängigkeitssyndrom
•
Organische, einschließlich symptomatischer, psychischer Störungen,
z.B. Dementielle Syndrome, Morbus Alzheimer
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2024 © Praxis für Ergotherapie Elisabeth Wielenberg
Praxis für Ergotherapie
Elisabeth Wielenberg
Handtherapie, Chirurgie
Verletzung oder Krankheit kann als Aufforderung des Körpers verstanden werden, die
Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Bereich zu richten. Oft spiegeln Fehlhaltungen
und –stellungen oder häufige Unfälle unsere Befindlichkeit, schwierige Lebensumstände
und Stress wieder, der schon eine lange Zeit anhält. Eine äußere Einwirkung oder
Belastung schlägt sich am schwächsten Punkt nieder.
Begleittherapie nach Unfällen oder Operationen
Wir bieten Erfolg versprechende Therapie für funktionelle Erkrankungen. Störungen
nach traumatischen Erlebnissen. Chronische Schmerzen, nach Unfällen oder
Operationen können bewältigt werden. Die Beweglichkeit und die Kräftigung der
Muskulatur kann ausnahmslos mit sehr sanften, nicht invasiven Methoden gezielt die
Selbstheilung des Organismus anstoßen und unterstützen.
Die Hand ist eine sehr differenzierte Struktur, die die Befehle des Gehirns ausführt und
Informationen aus der Umgebung aufnimmt. Die Geschicklichkeit und Koordination
beider Hände und der einzelnen Finger kann durch Krankheiten und Unfälle behindert
und desorganisiert werden. Das komplexe Miteinander von feinen Knochenelementen,
einer hohen Rate von Nervenenden und Muskelfasern bedarf nach Verletzung und
erfolgter ärztlichen Behandlung besonderer Sensibilisierungs- und funktioneller
Übungsprogramme.
Bei akuten Verletzungen, Quetschungen oder Sensibilitätsstörungen können Sie passiv,
assistiv und durch aktive Übungen Verbesserungen erleben. Das Tasten und Spüren zur
Aufnahme und Weiterleitung von äußerlichen Reizen kann in der ergotherapeutischen
Handtherapie wieder ermöglicht werden.
Unterstützung von Bändern und Sehnen kann durch sanfte Mobilisation erfolgen. Unter
Beachtung der vegetativen Reaktionen und Veränderungen wird das Schmerzgeschehen
häufig gut gelindert.
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2024 © Praxis für Ergotherapie Elisabeth Wielenberg
Praxis für Ergotherapie
Elisabeth Wielenberg
Die Teilnehmerzahl ist bei allen Kursen auf acht Personen begrenzt!
MBSR-8-Wochen-Kurs
Stressbewältigung durch Achtsamkeit (Mindfulness-Based-Stress Reduction)
Das Programm wird weltweit, sowohl im Gesundheitswesen, als auch in Unternehmen,
mit Erfolg eingesetzt. MBSR fördert durch Übung der Achtsamkeit einen bewussteren
Umgang mit Stress im Alltag und hilft Gesundheitsrisiken und Stress Symptome zu
reduzieren. Die Wirksamkeit wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Studien erforscht
und nachgewiesen.
Der achtwöchige Kurs umfasst:
•
ein telefonisches Vorgespräch
•
8 Termine à 2,5 Stunden
•
einen Achtsamkeitstag ca. 6 Std. (Samstag)
•
CDs oder MP3 mit Übungsanleitungen
•
eine Kursmappe
Die Teilnehmer sollten die Bereitschaft mitbringen, während der Dauer des Kurses, die
Achtsamkeitsübungen an 6 Tagen in der Woche für 45 bis 60 Min. zu praktizieren.
Kernübungen des MBSR Kurses
•
Übungen zur achtsamen Körperwahrnehmung
•
achtsame Dehn- und Yogaübungen
•
Achtsamkeitsübungen in Ruhe und Bewegung
(Sitz- und Gehmeditation)
•
Wissensbausteine zu den Themen Stress, Wahrnehmung, Umgang mit schwierigen
Gefühlen, achtsame Kommunikation und Selbstfürsorge
•
Übungen zur Selbstreflexion
•
Transfer der Übungen in Alltagssituationen
Leider können wir die folgenden Kurse zur Zeit nicht anbieten, wir
informieren aber an dieser Stelle, sobald wieder Kurse stattfinden.
Autogenes Training
Das Autogene Training (AT) nach J.H. Schultz ist eine Tiefenentspannungstechnik, mit
deren Hilfe man die Symptome, die durch beruflichen oder alltäglichen Stress entstehen,
auf ein Minimum reduzieren kann und somit mehr Lebensqualität erreicht.
Personen, die das Autogene Training beherrschen und regelmäßig beüben, verbessern
grundlegend ihre Lebenseinstellung, können belastende Situationen besser bewältigen
und steigern das allgemeine Wohlbefinden.
Autogenes Training kann helfen bei:
•
Ein- und Durchschlafstörungen
•
Physischem und psychischem Stress
•
Prüfungsängsten, Konzentrationsproblemen
•
Kreislaufstörungen, Bluthochdruck, kalte Hände und Füße
•
Kopfschmerzen, Migräne
•
Magen-Darm-Störungen
•
Nervöse Atembeschwerden
•
Nervosität
•
Depressiven Verstimmungen
Auf autosuggestivem Weg, werden dabei anfangs sechs Konzentrationsübungen
durchgeführt, die Einfuß auf das vegetative Nervensystem haben, und es positiv
beeinflussen können. Durch regelmäßiges Üben gelingt es beispielsweise, den
Spannungszustand der Muskulatur zu senken, die Atmung zu beruhigen und
neue Kraft zu sammeln.
Der Kurs umfasst 8 Einheiten a 75 Minuten.
Progressive Muskelentspannung nach Edmund Jacobson
Die progressive Muskelentspannung ( PMR ) ist eine anerkannte Entspannungsmethode,
die durch bewusstes Anspannen und Entspannen bestimmter Muskelgruppen einen
Zustand tiefer psychischer und physischer Entspannung herstellen soll.
Progressive Muskelentspannung kann helfen bei:
•
Psychischen und / oder physischen Stressymptomen
•
Kopfschmerzen
•
Schulter-Nacken-Problemen
•
Rückenschmerzen
•
Nervosität
•
Prüfungsängsten
•
Schlafstörungen
•
Kreislaufstörungen
Die Anspannungsintensität ist steuerbar, damit in dieser kurzen Phase keine Schmerzen
auftreten können. Das Hauptaugenmerk wird hierbei auf die Entspannungsphase und
das Nachspüren gerichtet.
Mit der Zeit tritt eine Wahrnehmungsverbesserung ein, welche auch die bewusste
Bauchatmung und die Gegensätze von Anspannung und Entspannung umfasst.
Der Kurs umfasst 8 Einheiten a 75 Minuten.
Entspannungskurse für Kinder
Kinder leben und lernen heute häufig unter Stress und das unterscheidet sie heute kaum
noch von den Erwachsenen.
Da hilft nur eins: Momente der Ruhe finden.
Entspannungsübungen können hilfreich sein bei folgenden Problemen:
•
Unruhe, Nervosität
•
Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen
•
Einschlaf- und Durchschlafstörungen
•
Angst vor der Schule, Angst vor Klassenarbeiten
•
Kopfschmerzen ( kindliche Migräne ), psychosomatische Beschwerden wie
Bauchschmerzen oder Übelkeit
•
mangelndes Selbstvertrauen
Inhalte des Kurses sind:
•
Erlernen der Techniken Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung
•
Erlernen verschiedener Massagetechniken, z.B. Igelballmassage
•
Phantasiereisen
•
Atementspannungsübungen
In diesem Kurs lernen die Kinder spielerisch und altersentsprechend verschiedene
Entspannungstechniken und -methoden kennen. Nicht jede Technik ist für Jeden
geeignet, hier haben wir die Möglichkeit herauszufinden, mit welcher Methode sich das
Kind am wohlsten fühlt und eher bereit sein wird, die Übungen später zu Hause
fortzuführen.
Der Kurs richtet sich an Kinder von 8-13 Jahren.
Der Kurs umfasst 10 Einheiten a 60 Minuten.
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2024 © Praxis für Ergotherapie Elisabeth Wielenberg
Praxis für Ergotherapie
Elisabeth Wielenberg
CO-OP Ansatz für Kinder mit Koordinationsstörungen
von Prof. Helene Polatajko
Frau Professor Helene Polatajko hat das CO-OP-Verfahren im Zuge ihrer
wissenschaftlichen Arbeit entwickelt. CO-OP ist die Abkürzung von 'cognitive
orientation to daily occupational performance' und kann mit 'kognitive Orientierung im
Hinblick auf die Betätigungsausführung' übersetzt werden.
CO-OP wurde ursprünglich für die Behandlung von Kindern mit umschriebenen
Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen entwickelt. Darüber hinaus gibt es
inzwischen vielversprechnde Pilotstudien und Erfahrungen über den Einsatz des CO-OP
mit Erwachsenen und Klienten mit anderen Störungsbildern, wie z. B. Autismus oder
Apoplex.
Das CO-OP verfolgt einen klientenzentrierten, ausführungs- und problemlösungs-
basierten Ansatz. Es setzt bei den kognitiven Fähigkeiten der Kinder an und ist ein “Top-
Down-Verfahren”. Die Kinder setzten bei dieser Methode ihre Ziele selbst. Konkret
lernen sie anhand einer von ihnen selbst gewählten motorischen Betätigung kognitive
Strategien zu entwickeln, mit deren Hilfe und durch die geleitete Entdeckung sie diese
Aktivität ausführen können. Die Kinder gewinnen Selbstvertrauen und lernen, diese
Problemlösestrategien zu generalisieren, d. h. auf andere Betätigungen im Alltag zu
übertragen.
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2024 © Praxis für Ergotherapie Elisabeth Wielenberg
Praxis für Ergotherapie
Elisabeth Wielenberg
Bereits seit 1992 arbeiten wir mit einem aufgeschlossenen und engagierten Team von
Ergotherapeuten und beraten bzw. behandeln seither Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Regelmäßige Fortbildungen und eine am Patienten orientierte Arbeitsweise gehören zu
unseren Standards und garantieren Ihnen eine qualitativ hochwertige ergotherapeutische
Behandlung.
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Elisabeth Wielenberg
staatlich anerkannte Ergotherapeutin
MBSR Lehrerin (nach Jon Kabat-Zinn)
Stressbewältigungstherapeutin
AD(H)S Beraterin
Tätigkeitsschwerpunkte:
Psychisch-funktionelle Behandlung
Burnout, Stressberatung, MBSR-8-Wochen Kurse,
Gesundheitsförderung und Präventionsangebote auch für Firmen
Svenja Wiehe
staatlich anerkannte Ergotherapeutin (B.Sc.)
(Frau Wiehe befindet sich zur Zeit im Mutterschutz
und anschließend in Elternzeit)
Annika Kleine Hillmann
staatlich anerkannte Ergotherapeutin
Tätigkeitsschwerpunkte:
Hirnleistungstraining
Graphomotoriktraining
Motorisch-funktionelle und sensomotorisch-perzeptive Behandlungen
Behandlung geriatrischer Patienten
Behandlung von Kindern
Carolin Altergott
staatlich anerkannte Ergotherapeutin
Tätigkeitsschwerpunkte:
Hirnleistungstraining
Graphomotoriktraining
Motorisch-funktionelle und sensomotorisch-perzeptive Behandlungen
Behandlung geriatrischer Patienten
Behandlung von Kindern
Sara-Marie Bauer
staatlich anerkannte Ergotherapeutin
Tätigkeitsschwerpunkte:
Hirnleistungstraining
Graphomotoriktraining
Motorisch-funktionelle und sensomotorisch-perzeptive Behandlungen
Behandlung geriatrischer Patienten
Behandlung von Kindern
Marike Wielenberg
staatlich anerkannte Ergotherapeutin
Tätigkeitsschwerpunkte:
Hirnleistungstraining
Graphomotoriktraining
Motorisch-funktionelle und sensomotorisch-perzeptive Behandlungen
Behandlung geriatrischer Patienten
Praxis für Ergotherapie
Elisabeth Wielenberg
Sensorische Integrationstherapie (SI)
wurde von Anna Jean Ayres entwickelt.
Sensorische Integration (SI) ist die sinnvolle Ordnung, Aufgliederung und Verarbeitung
von Sinneserregungen im zentralen Nervensystem (ZNS). Sie ermöglicht dem Menschen
eine adäquate Auseinandersetzung mit seiner Umwelt. Sinneswahrnehmungen
erreichen in jedem Augenblick unser ZNS. Nicht nur von den Augen (Sehsinn), den
Ohren (Hörsinn), der Nase (Geruchssinn) und der Zunge (Geschmackssinn) fließen uns
Informationen zu, sondern auch über Berührung (taktiles System), Bewegung,
Schwerkraft und Körperstellungen (vestibuläres und propriozeptives System).
Für jede Handlung benötigen wir eine gute Organisation von Sinneswahrnehmungen.
Erfolgt der Fluss der Empfindungen unorganisiert – d. h. im ZNS findet keine
entsprechende Verarbeitung statt – so kann keine zielgerichtete und geplante Handlung
auf die Umweltreize hervorgebracht werden.
Welche Symptome weisen auf eine Störung der sensorischen Integration hin?
Kinder mit einer SI-Störung weisen oft keine eindeutigen neurologischen
Funktionsverluste auf. Häufig zeigen sie folgende typische Symptome:
Im Säuglingsalter:
•
Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus
•
Saug- und Schluckprobleme in Kombination mit Säuglingskoliken
•
übermäßige Unruhe mit Schreiattacken bzw. auffallend geringe Aktivität
•
Irritation/Abwehr auf Lageveränderungen
•
Irritation/Abwehr auf Berührung
Im Kleinkind- bzw. Schulalter:
•
verzögerte motorische Entwicklung
•
„tollpatschige“, „ungeschickte“ Kinder
•
mangelndes Selbst- und Körperbewusstsein
•
verzögerte Sprachentwicklung
•
Geräuschempfindlichkeiten
•
Verhaltens- und Stressauffälligkeiten
•
Anpassungsschwierigkeiten an neue Situationen
•
Hyper- oder Hypoaktivität
•
Teilleistungs- bzw. Lernstörungen
•
Vermeidung der Hand zum Gebrauch
Wer erkennt eine SI-Dysfunktion? Wer behandelt sie?
Auffällig werden die Kinder zuerst oft:
•
den Eltern
•
dem Kinderarzt durch die Vorsorgeuntersuchungen
•
im Kindergarten oder in der Schule
Wenn die Eingangsdiagnostik zur Komplexleistung ergibt, dass das Kind eine
ergotherapeutische Behandlung braucht, führt die in der SI ausgebildete Therapeutin
mit Hilfe klinischer Beobachtungen, Elternfragebogen zu alltäglichen Beobachtungen
und Gesprächen sowie spezieller SI-Testverfahren eine gezielte Diagnostik durch. Die
Untersuchungsergebnisse werden zusammengetragen und dokumentiert, um
gemeinsam mit den Eltern und Bezugspersonen die Behandlungsziele festzulegen.
Wie sieht die Behandlung einer SI-Störung aus?
Der SI-Raum ist möglichst reizarm mit verschiedenen Bewegungsmaterialien
ausgestattet.
Mit Hilfe von Kletterleiter, Klettergerüsten, Kletterwand, Schaukeln,
Schaumstoffpolstern, unterschiedlichen Turnmatten und einer Hängematte wird dem
Kind eine Fülle an Sinneserfahrungen ermöglicht, die es sinnvoll miteinander zu
verknüpfen lernt. Der Schwerpunkt der SI-Therapie liegt auf der Vermittlung und
Verarbeitung von vestibulären, propriozeptiven und taktilen Reizen.
Mit Unterstützung des Therapeuten/der Therapeutin erfährt das Kind Erfolg und kann
somit Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit entwickeln. Erfolge und eine spielerische
Atmosphäre sind nötig, um eine optimale Motivation zu erreichen.
Daher ist die SI-Therapie stets in ein Spielthema eingebettet. Das Kind lernt „spielend“
und die Erfolgserlebnisse, die es dabei hat, bewirken eine hohe Motivation. Und ein
motiviertes, interessiertes Kind hat deutlich mehr Lernerfolge.
Die Therapie ist dem individuellen Entwicklungsstand angepasst und richtet sich nach
den Bedürfnissen des Kindes.
Ziele der SI-Therapie
Das Ziel der Therapie ist eine gute Wahrnehmung und Verarbeitung der Eigen- und
Tiefenwahrnehmung, des Gleichgewichtes und der Berührung sowie eine Verknüpfung
mit den anderen Sinnen als Basis für ökonomisches Lernen. Gezielte Reizangebote
helfen dem Kind, aktiv zu handeln und zu erforschen, um somit seine neurologische
Organisation reifer und effektiver zu gestalten.
Wichtige Therapieziele sind außerdem:
•
Handlungsplanung und Bewegungskoordination
•
Aufrichtung des Körpers im Raum
•
Zusammenspiel von Auge und Hand
•
Miteinbezug von Sprache, Kommunikation, Selbstständigkeit und sozialer
Kompetenz
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Praxis für Ergotherapie
Elisabeth Wielenberg
Marburger Konzentrationstraining für Kindergarten, Vorschule und
Eingangsstufe (MKT)
Theoretischer Hintergrund des MKT
Das Training setzt an der Verbesserung der Aufmerksamkeitssteuerung der Kinder an.
Dies geschieht mit Hilfe der Methode der verbalen Selbstinstruktion, einer Technik aus
der kognitiven Verhaltenstherapie.
Mit verschiedenen Übungen werden Feinmotorik, Wahrnehmung, Denkfähigkeit und
Gedächtnis trainiert. Durch das Gruppensetting und besonders in den Spielen bieten sich
zahlreiche Möglichkeiten der Interaktion und der sozialen Übung.
Die Trainer/innen (Therapeuten) verwenden im Umgang mit den Kindern verschiedene
Techniken aus der Verhaltensmodifikation.
(aus Marburger Konzentrationstraining für Kindergarten, Vorschule und Eingangsstufe (MKT) von Dieter
Krowatschek, Sybille Albrecht, Gita Krowatschek, Seite 14)
Was kann behandelt werden und welche Ziele werden verfolgt?
Das MKT versteht sich als ein Übungsprogramm, das allen Kindern zugute kommen
kann. Bei manchen Kindern erscheint es sinnvoll, zusätzlich zu der normalen
Vorbereitung durch den Kindergarten oder Vorschulunterricht ein Training
durchzuführen. Dies können Kinder sein,
•
die sich wenig zutrauen
•
bei denen die Schulreife fraglich ist
•
die sehr viel Zuwendung brauchen
•
die Defizite in einem oder mehreren Bereichen haben (Wahrnehmung, Sprache,
Konzentration, Motorik, Leistungsmotivation, ...)
•
die Anzeichen einer beginnenden Aufmerksamkeitsstörung haben.
Inhalt und Ziel des MKT ist das Training der Selbststeuerung, um die
Aufmerksamkeitssteuerung und die Selbstständigkeit der Kinder zu fördern. Die Kinder
lernen dabei laut zu denken. Zudem benötigen die meisten aufmerksamkeitsgestörten
Vorschüler eine Förderung ihrer Wahrnehmung und Feinmotorik. Das Training erhöht
auch die Leistungsmotivation und Anstrengungsbereitschaft der Kinder.
Bei den Eltern schafft das Training ein Bewusstsein für die Problematik ihrer Kinder,
erleichtert ihnen das Verständnis und unterstützt sie bei der Förderung ihrer Kinder.
(aus Marburger Konzentrationstraining für Kindergarten, Vorschule und Eingangsstufe (MKT) von Dieter
Krowatschek, Sybille Albrecht, Gita Krowatschek, Seite 11/12)
Wie baut sich die Behandlung auf?
Das MKT besteht aus dem Training für das Kind und einer begleitenden Elternarbeit. Es
ist als Gruppentraining konzipiert.
Die Behandlungseinheiten sind immer gleich aufgebaut, sodass sich die Kinder auf eine
gleichbleibende Struktur einstellen können.
•
Übungen zum Ruhigwerden/ Entspannungsübungen
•
Übungen zur verbalen Selbstinstruktion
•
Aufgaben zur Förderung der Feinmotorik
•
Kimspiele
•
Denk- und Erzählspiele
•
Gruppenspiele
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Praxis für Ergotherapie
Elisabeth Wielenberg
Entspannung
Entspannung bezeichnet einen körperlich und geistig spürbaren und messbaren
Zustand, der als Gegenpol zur Anspannung gilt. Ein regelmäßiger und hinreichender
Wechsel von Entspannung und Anspannung erhält und fördert die Gesundheit. Bei
unserem Lebensstil jedoch überwiegt oft die Anspannung. Das kann zu typischen
Stressreaktionen führen, z.B. gesteigerter Nervosität, Kopf- oder Rückenschmerzen.
Methoden und Techniken der Entspannung - teils mit Hilfe von Instrumenten oder
technischen Apparaturen - sollen helfen, Anspannung abzubauen und Entspannung
zumindest vorüber gehend zu erlangen.
Methode
Entspannung kann bewusst durch Entspannungstechniken hervorgerufen werden. Eine
Einteilung der Entspannungstechniken kann wie folgt getroffen werden :
nach dem Aspekt der Unterscheidung von körperlicher Aktivität oder Passivität in:
•
aktive Verfahren z.B. Progressive Muskelentspannung
•
passive Verfahren z.B. Autogenes Training, Meditation
nach der Methode der Entspannungsinduktion. Sie hängt davon ab, ob die
Veränderung vorwiegend stattfindet über
•
den körperlichen Bereich oder
•
den kognitiv-mentalen Bereich
nach dem Auslöser der Entspannung, ob sie
•
vom Übenden selbst oder
•
von einer anderen Person oder einem Medium/Gerät veranlasst wird.
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2024 © Praxis für Ergotherapie Elisabeth Wielenberg
Praxis für Ergotherapie
Elisabeth Wielenberg
Neurofeedback
In unserer Praxis bieten wir nun auch, als spezielle Form des computergestützten
Hirnleistungstrainings, das Neurofeedbacktraining an.
Beim Neurofeedback wird die elektrische Aktivität des Gehirns gemessen, für den
Klienten sichtbar und damit einem Training mit genau definierten Zielen zugänglich
gemacht. Bei Störungsbildern wie z.B. AD(H)S, Depressionen, Migräne u.a. lassen sich
im EEG (Elektroenzephalogramm) des Gehirns typische Abweichungen zum EEG eines
Gesunden feststellen.
Vereinfacht gesagt spiegelt sich das Ausmaß der Aktivität des Menschen in der
Geschwindigkeit, in der sein Gehirn arbeitet. So sind im Tiefschlaf sehr langsame
Gehirnaktivitäten (niedrige Frequenzen) besonders stark und mit zunehmender
Wachheit, Aufmerksamkeit, bis hin zu Stress und Panik, nimmt die Gehirnaktivität zu
(hohe Frequenzen).
THERAPIEABLAUF?
Bei einer Sitzung werden am Kopf, am Ohrläppchen und am Handgelenk schmerzlos
Elektroden platziert. Die dadurch abgeleiteten Gehirnwellen werden vom Computer in
Echtzeit gemessen, in Frequenzanteile zerlegt und auf dem Bildschirm sichtbar gemacht.
Beim sogenannten Frequenzbandtraining werden bis zu drei verschiedene
Frequenzbänder zurückgemeldet. Das Feedback erfolgt z.B. über Videoanimationen und
Musik, positive Veränderungen der Gehirnaktivität halten diese am Laufen,
unerwünschte Veränderungen lassen diese stoppen. Dadurch wird es möglich nach und
nach die Gehirnaktivität immer besser und langanhaltender zu regulieren.
ANZAHL UND LÄNGE DER BEHANDLUNGEN?
Eine Sitzung dauert inklusive aller Vor- und Nachbereitungen 60 Minuten. Dabei sind
zwei Sitzungen pro Woche notwendig. In der Regel gehen wir von 30-40 Behandlungen
aus, individuell kann dies aber auch abweichen.
WEM HILFT NEUROFEEDBACK?
Neurofeedback wird erfolgreich bei den nebenstehenden Störungsbildern angewandt. Es
ist ein Training zur Selbstregulation des Gehirns. Auch gesunden Menschen kann
Neurofeedback helfen, entspannter und flexibler im Alltag zu werden, effektiver mit
Stress umzugehen und stressbedingten Erkrankungen vorzubeugen.
AB WELCHEN ALTER IST NEUROFEEDBACK MÖGLICH?
Als Mindestalter ist der Schuleintritt empfohlen. Nach oben gibt es keine Grenze, auch
oder gerade ältere Menschen mit nachlassenden kognitiven Fähigkeiten können von
einem Neurofeedbacktraining profitieren.
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KANN ERFOLGREICH
ANWENDUNG FINDEN BEI
AD(H)S
Angststörungen
Autismus
Burnout
Chronischen Schmerzen
Depression
Epilepsie
Erschöpfungszuständen
Gedächtnisstörungen
Konzentrationsstörungen
Lernstörungen
Migräne
Schlafstörungen
Schlaganfall
Suchterkrankungen
Tinnitus
Praxis für Ergotherapie
Elisabeth Wielenberg
ADS ohne Hyperaktivität bei Kindern und Jugendlichen
Das Erscheinungsbild der Aufmerksamkeits Defizit Störung ohne Hyperaktivität ist
noch immer viel zu wenig bekannt. Dabei leiden gerade diese Kinder und Jugendlichen
besonders stark unter ihrer Problematik.
Wann sollte man an das Vorhandensein dieser ADS-Variante denken?
Zuerst erfragen, ob es in der Familie und bei Verwandten ersten Grades schon AD(H)S-
Betroffene gibt. Sehr häufig sind Geschwister betroffen, wobei eines hyperaktiv, das
andere hypoaktiv sein kann.
Das unaufmerksame und hypoaktive Kind ist eher ruhig und verträumt. Es kann dem
Unterricht nicht schnell genug folgen und sitzt stundenlang an seinen Hausaufgaben.
Trotz guter oder sehr guter Intelligenz erreicht das Kind manchmal das Klassenziel
nicht. Spätestens in der dritten oder vierten Klasse, wenn es Probleme in der
Rechtschreibung oder beim Lösen von Textaufgaben hat, neigt dieses Kind zu
Schlafstörungen, Schulangst, Versagensängsten und Zweifeln am Selbstvertrauen. Es
kann dem Lerntempo in der Schule nicht folgen und resigniert bald. Es denkt langsamer
und ist unter Stress oft umstellungserschwert. Häufig klagt es vor der Schule über
Bauch- oder Kopfschmerzen. Manchmal beginnt das Kind wieder einzunässen. Meist
wird die eigentliche Ursache dieser Beschwerden nicht erkannt. An ein ADS wird selten
gedacht, weil die motorische Unruhe dieser Kinder viel diskreter ist. Bei ihnen
dominieren nicht Verhaltensauffälligkeiten, sondern im Vordergrund stehen Probleme
beim Lernen und Schwierigkeiten sich sozial angepasst zu behaupten.
Diese Kinder sind sehr therapiemotiviert, denn sie leiden sehr und klagen darüber, dass
sie das Gelernte schnell wieder vergessen, zu langsam sind, nicht schnell genug und
angepasst reagieren können und sich nicht verstanden fühlen.
Ein Kind/Jugendlicher mit ADS ohne Hyperaktivität:
•
ist unkonzentriert
•
hat Auffälligkeiten in der Feinmotorik
•
verschiedene Bereiche seiner Informationsverarbeitung können beeinträchtigt sein
(Hörverarbeitung, Visuomotorik, Gefühlssteuerung)
•
ist leicht ablenkbar
•
wirkt in der Gruppe abwesend, in sich gekehrt und verträumt
•
„hört gut zu“, nimmt aber trotzdem nicht alles wahr
•
denkt langsamer und reagiert verzögert
•
vergisst viel und kann sich schwer entscheiden
•
ist leicht gekränkt, affektlabil und weint gleich
•
kann sich nicht angemessen verteidigen, reagiert dann eher mit Rückzug
•
fühlt sich schnell ungeliebt und missverstanden
•
macht stundenlang Hausaufgaben, arbeitet im Unterricht zu langsam
•
zeigt oft Ängste und Schuldgefühle
•
will nicht auffallen, lächelt seine Unsicherheit weg
Ziel jeder ADS-Behandlung sollte sein, dem Kind zu ermöglichen, die ihm gegebenen
Fähigkeiten erfolgreich anwenden zu können, um ein positives Selbstwertgefühl und ein
dem Alter entsprechendes Sozialverhalten zu entwickeln.
Die Therapie ist immer individuell, problem- und symptomorientiert mit folgenden
Schwerpunkten:
•
Beratung und Aufklärung der Eltern und des Kindes über ADS mit seinen speziellen
Vor- und Nachteilen
•
Strukturierung und Konsequenz in der Erziehung
•
Verhaltenstherapeutische Begleitung
•
Lerntherapie mit dem Ziel der Ausbildung von Gedächtnisbahnen, um im
Lernprozess eine Automatisierung zu erreichen
•
körperliches Training von Koordination und Schnelligkeit
•
gezieltes Beseitigen der Defizite durch wiederholtes Üben
•
Aufbau einer sozialen Kompetenz
•
Verbesserung der Selbstwertgefühls
Die Behandlung erfordert die Mitarbeit des Kindes und seiner Eltern. Entscheidend für
den Erfolg sind: Motivation, Ausdauer, gute therapeutische Führung, Anleitung der
Mutter/Vater als Coach und aktives Selbstmanagement.
Dadurch lassen sich folgende Therapieziele realisieren:
•
Verbesserung der schulischen Leistungsfähigkeit durch Steigerung der
Konzentration, des Arbeitstempos, der Daueraufmerksamkeit und der
Merkfähigkeit
•
die Schrift wird besser, das Geschriebene hat weniger Fehler
•
Frustrationen können besser ertragen und verarbeitet werden
•
Vieles, worum sich das Kind bisher erfolglos bemühte, gelingt ihm jetzt
•
es beginnt wieder Freude an der Schule und am Lernen zu haben
•
es erlebt sich immer häufiger positiv und bekommt die lang ersehnte Anerkennung
der Lehrer und Mitschüler
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Praxis für Ergotherapie
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Ergotherapie in der Geriatrie
Die Lebenssituation kann sich im Alter aufgrund von persönlichen, körperlichen und
psychosozialen Frakturen verändern. Akute oder chronische Krankheitsbilder, oft auch
Mehrfacherkrankungen, führen zur Abnahme der körperlichen und geistigen
Fähigkeiten und zur erschwerten Teilnahme am öffentlichen Leben. Schmerzhaft ist der
Verlust des Partners, die vertraute Wohnung wird aufgegeben, eine Einschränkung der
Selbstbestimmung wird erlebt.
Unsere therapeutischen Möglichkeiten sind auf die individuelle Situation abgestimmt.
Die Therapieziele werden mit Ihnen, Ihren Angehörigen oder Ihrem Pflegepersonal
entwickelt und auf ihre Erreichbarkeit eingeschätzt.
Behandelt werden ältere Menschen mit:
•
Mehrfacherkrankungen (Multimorbidität)
•
neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose
•
dementielle Erkrankungen (SDAT, vaskuläre Demenz)
•
degenerative und rheumatische Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems
•
Zustand noch Frakturen, Amputationen und Tumorentfernung
•
Depression, Psychose und Neurose
Inhalte:
•
Training bei neuropsychologischer Störungen und Hirnleistungstraining
•
Training motorischer und sensorischen Fähigkeiten
•
Training sozial-kommunikativer Fähigkeiten
•
Begleitung beim Umgang mit Erfahrungen von Veränderungen und Verlust zum
Erhalt psychischer Stabilität
•
Hilfe zur Selbsthilfe beim Essen und Trinken, Körperpflege, Bekleidung,
Fortbewegung
•
Beratung bei Wohnraum- und Hilfsmittelanpassung
Ziele:
•
Selbständigkeit im Alltag
•
Optimierung der Handlungs- und Bewegungsplanung und -durchführung
•
Vermeidung / Minderung von Abhängigkeit und Isolation
•
Erhaltung und Verbesserung des Bewegungsausmaßes aller Gelenke
•
Förderung und Stabilisierung von Gedächtnisleistung, Aufmerksamkeit
•
Konzentration und Orientierung
•
Erhaltung und Verbesserung individueller Lebensqualität
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Praxis für Ergotherapie
Elisabeth Wielenberg
Ergotherapie in der Onkologie
Im Fachbereich Onkologie werden Menschen mit onkologischen Erkrankungen
(Krebserkrankungen) und Einschränkungen nach einer Krebs- oder Chemotherapie
ergotherapeutisch behandelt.
Bei der medizinischen Behandlung von Krebs kommt es oftmals zu unerwünschten und
belastenden Nebenwirkungen. Dies kann zu Trauer, Ängsten und Depressionen führen.
Hier dient die Ergotherapie der Wiederherstellung, der Verbesserung oder dem Erhalt
verlorener körperlicher, geistiger oder seelischer Funktionen. Ziel ist die optimale
Selbstständigkeit und Unabhängigkeit des Patienten im täglichen Leben.
Zudem trägt die Ergotherapie in der Onkologie für die psychische Stabilisierung z.B.
durch Kunst- und Gestaltungstherapie bei. Je nach Einschränkung ist sie für das Training
mit Hilfsmitteln, sowie zum Training der Aktivitäten des täglichen Lebens und der
Feinmotorik zuständig.
Behandelt werden Menschen mit folgenden Einschränkungen und Krankheitsbildern:
•
Reduzierte Leistungsfähigkeit und Ausdauer
•
Bewegungseinschränkungen
•
Muskelschmerzen
•
Kribbeln und Taubheitsgefühl der Hände und Füße (chemotherapeutisch bedingte
Polyneuropathie)
•
Denk- und Konzentrationsstörungen
•
Störungen der Körperwahrnehmung
•
Gedächtnisstörungen und Wortfindungsstörungen
•
Antriebslosigkeit und Motivation-Schwäche
•
Emotionale Verstimmungen, Depression, Ängste
Leistungen
Im Fachbereich Onkologie werden vorrangig die motorisch-funktionelle Behandlung,
Kunst- und Gestaltungstherapie sowie das ergotherapeutische Hirnleistungstraining
angewendet.
Motorisch-funktionelle Behandlung
•
funktionelles Training
•
Übungen zur Beweglichkeit z.B. bei Bewegungseinschränkungen der oberen
Extremität nach Mamma Carzinom
•
Übungen zur muskulären Kräftigung
•
Unterstützung der Schmerzreduktion
•
Training der Alltagsaktivitäten im Hinblick auf die persönliche, häusliche und
berufliche Selbständigkeit
•
Sensibilitätstraining (z.B. Verbesserung der Sensibilität bei Polineuropathie nach
Chemotherapie)
Kunst- und Gestaltungstherapie
•
Krankheitsbewältigung und Krankheitsverarbeitung
•
Umgang mit Ängsten
•
Entwicklung von Lösungsmöglichkeiten
•
Wiederherstellung von positiven emotionalen Empfindungen
•
Aufbau und Entwicklung von Selbstwertgefühl
•
Förderung und Stärkung der psychischen Kräfte
Ergotherapeutisches Hirnleistungstraining
•
neuropsychologisch orientiertes Hirnleistungstraining
•
Hirnleistungstraining am PC mit spezieller Therapiesoftware
•
Training zur Verbesserung des Lernverhaltens
•
Gedächtnistraining und Strategien für eine bessere Merkfähigkeit
•
Konzentrationstraining
Ziele der Ergotherapie in der Onkologie
Die Ziele der Ergotherapie im Bereich Onkologie sind die Entwicklung, Verbesserung
und der Erhalt von:
•
Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer, Geschicklichkeit und Koordination
•
Körperwahrnehmung und Sensibilität
•
Selbständigkeit im täglichen Leben
•
Wiedererlangung von Selbstvertrauen und Handlungskompetenz
•
Stärkung der Kreativität im Sinne von Problemlösungsverhalten und Entwicklung
von Anpassungsstrategien
•
Entwicklung und Verbesserung der Krankheitsbewältigung
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2024 © Praxis für Ergotherapie Elisabeth Wielenberg
Praxis für Ergotherapie
Elisabeth Wielenberg
Behandlung
Die Diagnose Demenz verändert das Leben der Betroffenen, aber auch das der
Angehörigen. Die Krankheit verändert die Persönlichkeit und das Miteinander mit
einem geliebten Menschen. Betroffene und Angehörige müssen lernen, mit der
veränderten Situation umzugehen und sich ggf. professionelle Unterstützung
organisieren.
Die Demenz-Erkrankung verläuft unterschiedlich, bei einigen Patienten schreitet die
Krankheit sehr schnell voran, bei anderen dauert es Jahre, bis eine Verschlechterung
wahrgenommen wird.
Die Therapieansätze lassen sich in eine medikamentöse Behandlung und eine
unterstützende, nicht-medikamentöse Behandlung unterscheiden. Beide Wege sollten
parallel eingeschlagen werden, um eine größtmögliche Verzögerung des
Krankheitsverlaufes zu erzielen. Eine Heilung der Demenz ist mit den derzeitigen
wissenschaftlichen Erkenntnissen noch nicht möglich
Medikamentöse Behandlung
Medikamente verbessern den Verlauf der Krankheit nachgewiesenermaßen. Die
Krankheit schreitet langsamer voran, die kognitiven Fähigkeiten bleiben für einen
gewissen Zeitraum erhalten. Würden die Patienten nicht behandelt, würde die Krankheit
und somit der Verfall der geistigen Fähigkeiten einen schnelleren Verlauf nehmen als
ohne Medikamente.
Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie empfiehlt in ihren Leitlinien zwei
medikamentöse Therapiestränge. Bei leichter bis mittelschwerer Demenz werden
Cholinesterasehemmer wie die Wirkstoffe Rivastigmin, Galantamin oder Donepezil
eingesetzt. Bei moderaten (= mittelschweren) und schweren Demenzen wird der
Wirkstoff Memantin verwendet. Diese Leitlinien sind nicht als allgemeingültige Regeln
zu verstehen, Ihr Arzt entscheidet, welche Präparate in Ihrem konkreten Fall einzusetzen
sind.
Nicht-medikamentöse Behandlung
Neben der medikamentösen Behandlung werden ergänzend eine Reihe von
nichtmedikamentösen Verfahren empfohlen, um den Krankheitsverlauf günstig zu
beeinflussen.
Kognitive Verfahren
Unter kognitiven Verfahren versteht man Maßnahmen, bei denen kognitive Funktionen
(Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Sprache usw.) aktiviert werden. Unter Anleitung von
Fachpersonal (u. a. durch Ergotherapeuten) wird die kognitive Leistung des Gehirns
trainiert, z. B. durch die Einbindung in Konversationen oder durch das gezielte Training
der Gehirnleistung.
Ergotherapie
Mit Ergotherapie werden Alltagsfunktionen und die Handlungsfähigkeit des Betroffenen
trainiert, um die Lebensqualität zu steigern. Die Ergotherapie wird individuell auf die
Bedürfnisse des Patienten abgestimmt. Besonders gestützt werden soll die
Selbstversorgung (z. B. essen, sich anziehen), Freizeitaktivitäten (z. B. Freunde treffen,
Handarbeiten) und Produktivität (z. B. Fußboden wischen, Fenster putzen).
Künstlerische Therapien
Die Behandlung einer Krankheit muss nicht anstrengend oder langweilig sein. Viele
Freizeitbeschäftigungen wirken sich positiv auf Demenz aus. Hier ein paar Vorschläge:
Musizieren wirkt einerseits lindernd auf körperliche Symptome, gleichzeitig hebt es die
Stimmung und bessert depressive Symptome.
Tanz und Bewegung wird insbesondere bei Störungsbildern mit eingeschränkter
sprachlicher Kommunikation empfohlen.
Malerei fördert die Feinmotorik und gibt dem Betroffenen die Möglichkeit zum
nonverbalen Ausdruck.
Sensorische Verfahren
Unter sensorischen Verfahren versteht man Therapieverfahren, die unmittelbar das
sensorische Empfinden des Betroffenen ansprechen. Hierzu gehört zum Beispiel die
Aromatherapie (Einsatz von Geruchsstoffen), die Therapie durch Massage und
Berührung oder auch die multisensorische Therapie (gleichzeitige Stimulation durch
Klänge, Licht, Düfte etc.).
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Praxis für Ergotherapie
Elisabeth Wielenberg
MBSR-8-Wochen-Kurs
(jeweils von 18:30 Uhr – 21:00 Uhr)
14.08.2019
18.09.2019
21.08.2019
21.09.2019 (Achtsamkeitstag)
28.08.2019
25.09.2019
04.09.2019
02.10.2019
11.09.2019
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Kursort:
Praxis für Ergotherapie
Elisabeth Wielenberg
Hinterstr. 14
49356 Diepholz
Kosten:
300 Euro
Kursleitung:
Elisabeth Wielenberg
MBSR-Lehrerin
(nach John Kabat-Zinn)
Ergotherapeutin
Achtsamkeitstrainerin
Stressbewältigungstherapeutin
AD(H)S Beraterin
Praxis für Ergotherapie
Elisabeth Wielenberg
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einbringen kannst?
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•
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Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Wir glauben daran, dass
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ERGOTHERAPEUT (w/m/d)
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sende uns Deine Bewerbung schriftlich oder per
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Weitere Kurse sind in Planung,
wir informieren Sie zu gegebener Zeit an dieser Stelle.
Bei Fragen rufen Sie gerne an, unter
05441 81180
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Hinweis über gesetzliche Zuzahlungen
gesetzlich Versicherte ab dem 18. Lebensjahr sind verpflichtet, einen Eigenanteil an die
Krankenkassen abzuführen (10,- Euro pro Verordnung plus 10 % der
Behandlungskosten). Dieser Betrag wird von den Heilmittelerbringern (unserer Praxis)
eingezogen und ohne Abzug an die Krankenkasse weitergeleitet.
In folgenden Fällen können Sie sich von Ihrer Krankenkasse von den Zuzahlungen
befreien lassen (Nachweis über einen sogenannten "Befreiungsausweis"):
•
Die Höhe der Zuzahlungen im Kalenderjahr wird 2 % Ihres Jahreseinkommens
überschreiten.
•
Chronikerregelung: Für chronisch Kranke (Definition: Ein nachgewiesener
Arztbesuch pro Quartal aufgrund derselben Krankheit plus entweder: Pflegestufe 2-
3 oder Grad der Behinderung mind. 60 % oder Minderung der Erwerbstätigkeit
mind. 60 % oder kontinuierliche medizinische Versorgung erforderlich) gilt eine
Zuzahlungspflicht von max. 1 % des Jahreseinkommens.
Bei Ihrer Krankenkasse erhalten Sie genaue Informationen über die genauen
Bedingungen. Für den Einzug der Zuzahlung gilt stets die Vorlage des
Befreiungsbescheides.
Folgende Personengruppen sind von der Zuzahlungsregelung grundsätzlich nicht
betroffen:
•
Privatpatienten
•
Versicherte der freien Heilfürsorge
•
Unfallverletzte (BG, Gemeindeunfallversicherung)
•
Postbeamtenkasse A
•
Patienten mit Befreiungsbescheinigung der Krankenkasse (s. oben)
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